Es ist Zeit für das Jahr 2020 so langsam seine Sachen zu packen — es konnte bisher kaum überzeugen. Grund genug für mich schon einmal in Richtung 2021 zu schielen. Nicht nur, weil das Gruselkabinett in den USA hoffentlich endlich die Vorstellung einstellt (vormerken 20. Januar 2021 wird der neue Präsident vereidigt, Trump wird wohl selbst nicht dabei sein), sondern auch weil wir mit neuen Terminen für unseren Lehrgang “Systemischer Agile Coach” aufwarten können.
Für diejenigen, die in diesem Jahr Corona-bedingt auf ihre Weiterbildung verzichten mussten und all jene, die eh schon länger mit dem Gedanken spielen, sich mit dieser besonderen Kombination aus Systemischer Haltung und Agile Coaching weiterzubilden, ist das die Gelegenheit, das Jahr 2021 mit etwas besonderem zu beginnen.
Hier folgt nun ein kleiner Vorgeschmack auf das, was die Teilnehmenden erwartet:
Modul 1. Systemisches Coaching im agilen Umfeld. 7. und 8. Januar 2021.
In diesem Modul geht es unter anderem um den Unterschied zwischen Coaching und Beratung sowie den Einfluss, dieses Unterschiedes auf das betrachtete System. Wir stellen außerdem die Verbindung zwischem systemischem und agilem Coaching her.
Die TeilnehmerInnen lernen ihre eigenen inneren Glaubenssätze kennen — eine Voraussetzung um, die Haltung und Glaubenssätze des Gegenübers einordnen zu können. Darüber hinaus vermitteln wir erste wirksame Fragetechniken und Methoden für den Einsatz im Alltag
Modul 2. Agile Veränderungsprozesse.13. und 14. Mai 2021.
Wie begegne ich selbst Veränderungen? ist eine der Fragen, mit der wir uns in diesem Modul auseinandersetzen. Veränderungsprozesse starten zunächst bei einem selbst und legen den Grundstein für den Umgang mit Veränderungen innerhalb eines Teams oder einer ganzen Organisation. Neben dem Umgang mit dem eigenen Widerstand und den Bedenken der Anderen werden wir auch über Metriken sprechen, die dabei helfen können, Unsicherheiten zu reduzieren.
Modul 3. Gesprächsführung und Konflikte mit systemischem Ansatz bewältigen. 1. und 2. Juli 2021
Wie gelingt es mir, den Bedürfnissen meiner GesprächspartnerInnen Raum zu geben und gleichzeitig die Kontrolle zu behalten? Wie schaffe ich es, drohende Konflikte entweder abzuwenden, oder sie bewusst zuzulassen, um dann die Konfliktlösung für alle Seiten zufriedenstellend herbeizumoderieren? In diesem Modul geht es viel um Kommunikation und das damit verbundene Ziel, die Wirksamkeit der eigenen Kommunikation zu erhöhen. Insbesondere für das kommende Modul ist es eine sehr gute Vorbereitung:
Modul 4. Führung im agilen Umfeld. 16. und 17. September 2021
Das Ziel dieses Moduls ist es, die Bedeutung von Führung im agilen Umfeld herauszuarbeiten, die Unterschiede zum traditionellem Führungsverständnis zu erkennen und zu verproben. Wie können motivierende Zielstellungen formuliert werden, ohne die Wirksamkeit des eigenen Expertenteams durch zu viele Vorgaben zu untergraben? Und: Alle reden von Agile Leadership, doch heißt das wirklich, dass ich nur noch als Rahmengeber nebenher laufen darf? Hier sind wir besonders gespannt auf die Erfahrungen aus eurem Arbeitsalltag!
Modul 5. Potentialentfaltung und Ressourcen-orientierung in der Mitarbeiterentwicklung. 3. und 4. November 2021
Die systemische Haltung ist sehr stark von der Frage geprägt Worauf können wir denn aufbauen? Im Gegensatz zu der Suche danach, wo es noch überall Defizite gibt, setzt dieser Blick einiges an Energie frei, da sich nicht erst noch damit beschäftigt werden muss, wie benannte Mängel ausgeglichen werden müssen. In der Mitarbeiterführung kann der Wechsel von defizit- zu ressourcenorientierter Zielformulierung den Unterschied machen, ob MitarbeiterInnen zur Arbeit kommen, um Geld zu verdienen, oder um eine Chance zu haben, das zu machen, was ihnen Spaß macht.
Modul 6. Organisationsentwicklung.13. und 14. Januar 2022
Im Grunde haben wir in den fünf vorangegangenen Modulen bereits Organisationsentwicklung betrieben. Wir haben allein durch Selbstbeobachtung und Beobachtung umliegender Systeme bereits Veränderung bewirkt. In diesem Modul werden wir noch etwas tiefer in die Thematik eintauchen. Wir schauen darauf, mit welchem Mandat wir eigentlich in der Organisationsentwicklung tätig sind und darauf warum es umso schmerzhafter ist, wenn die Grenzen des eigenen Entwicklungsmandates nicht im Vorhinein klar abgesteckt werden (Hierzu empfehle ich auch unser Whitepaper). Mein persönliches Lieblingsthema ist die Arbeit an und mit Mustern einer Organisation. Sie sind identitätsbildend und gleichzeitig der größte Hebel für eine Veränderung.
Dieses Modul bildet den krönenden Abschluss einer Weiterbildung, die sich sehr stark um die persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden dreht und auch zwischen den Modulen viel Raum für Reflexion und Ausprobieren gibt.
Je nachdem, wie sich die Lage entwickelt, werden wir die Ausbildung entweder vor Ort oder über Zoom stattfinden lassen. Bis zum 1. November gibt es einen Frühbucherrabatt in Höhe von 15%.
Wenn ihr mehr darüber erfahren möchtet, so schreibt mir gerne eine Nachricht oder schaut euch das Programm noch einmal im Detail an.