Das Thema der Zusammenarbeit in Zeiten einer Pandemie wurde in den letzten Monaten oft beleuchtet und auch teilweise als „Notlösung“ in den Unternehmen schnell zusammengeflickt. Gleichzeitig stellen wir fest, dass sich diese „neue“ Form von Meetings, Ritualen und Führung bei einigen als fester Bestandteil etabliert hat. Wo früher Homeoffice nur im Ausnahmefall und mit großem Abstimmungsbedarf durchgeführt werden konnte, ist es nun Normalität. Die Vorzüge wie ein kürzerer Arbeitsweg, mehr Zeit mit der Familie oder eine flexiblere Work-Life-Balance lassen dann doch ab und an den Wunsch aufkommen, auch zukünftig remote oder semi-remote zu arbeiten.
Wenn es jetzt jedoch nicht nur eine vorrübergehende Phase ist, die dann wieder „umgekehrt“ wird und uns zu unserem alten „Normal“ wieder zurückkehren lässt? Wie gehen wir dann mit den Punkten um, die wir jetzt so stark vermissen und die ja eigentlich auch Teil unserer Unternehmenskultur, unseres Miteinanders und Teil meiner ganz persönlichen Bedürfnisse und Motivatoren sind?
Ich spreche da von dem Schnack in der Kaffeeküche, von den zufälligen Begegnungen auf dem Flur oder von den Pausenschnattereien in der Kantine. Genau eben die Dinge, die spontan passieren und sich nicht in ein Zoom Meeting verpacken lassen. Genau die Situationen, in denen manchmal sogar wichtige Entscheidungen getroffen werden, die dann in den offiziellen Meetings nur noch bestätigt werden. Diese Momente, in denen man vielleicht auch mal privat in Verbindung geht und manchmal sogar das Feedback schenken kann, was in der großen Runde keinen Platz gefunden hat. Zur Zeit sitzen wir es teilweise aus und sagen, bald wird es wieder möglich sein. Was aber, wenn remote und damit auch das hybride Arbeiten ein Bestandteil bleibt und nicht wieder „weggeht“?
Ich höre schon einige Alarmsignale. „Jetzt ändert sich alles.“, „Genau das hat uns ausgemacht und jetzt ist es weg.“ oder „Ich finde mich in diesem neuen Arbeiten nur teilweise wieder. Das ist irgendwie nix für mich.“ — Kommt euch vielleicht bekannt vor?
Das Beruhigende ist, dass wir gar nicht so viel ändern müssen, im Vergleich zum heutigen Zustand. Den größten Schritt habt ihr schon hinter euch, als ihr von heute auf morgen nicht mehr im gewohnten Arbeitsumfeld wart und euch in der neuen Situation zurechtfinden musstet. Alles das, was jetzt passiert, sind nur noch kleine Anpassungen oder Ergänzungen, die das Heute wieder mehr in Synchronisation mit den ursprünglichen Werten bringt, für die ihr damals in das Team oder das Unternehmen gegangen seid, in dem ihr heute arbeitet.
Um diese Anpassungen oder Übersetzungsleitungen strukturiert und gemeinsam angehen zu können, bietet sich ein solches Hybrid Culture Canvas an. Mit diesem könnt ihr individuell, im Team oder gar in der Gesamtorganisation auf die Themen gucken, die eure DNA und euren Spirit ausmachen und die es euch dann auch in Zukunft ermöglichen, eure ganz persönlichen Bedürfnisse erfüllt zu sehen.
Hybrides Arbeiten schafft so viele Chancen und Möglichkeiten für jeden Einzelnen. Lasst uns nun schauen, dass wir diese Chancen und Möglichkeiten auch für die Teams und Abteilungen, in denen wir arbeiten, übersetzen und nutzen. Das Hybdrid Culture Canvas bietet dafür eine Inspiration und eine Struktur, um Dialoge zu führen und die relevanten Fragen zu stellen. Probiert es doch mal aus!
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