In Transformationen gewinnen Führungskräfte immer wieder den Eindruck, dass die Veränderung in ihrer Organisation nicht vorangeht. Erfolgreiche Veränderungen sind nicht nur eine Frage der Strategie, sondern auch von der gedanklichen Flexibilität aller Beteiligten abhängig.
Wenn Unternehmen Wissens- oder Methodentrainings anbieten, um die Arbeit der Mitarbeitenden zu verbessern, ist deren Wirkung oft nur von kurzer Dauer. Trainings können Impulse geben Aufgaben und Kommunikation neu zu gestalten. Die Einführung von neuen Prozessen und Strukturen wiederum geht weniger spurlos am Einzelnen vorbei und fordert sich neu einzusortieren. Menschen reagieren unterschiedlich darauf: Einige tragen den Wandel offensichtlich nicht mit, andere passen sich ein und zeigen ihre Widerstände nicht, wiederum andere sprinten begeistert voran. Das Ergebnis ist oft, dass es einzelne sichtbare Veränderungen gibt und es an anderen Stellen scheint, dass vieles gleich geblieben ist.
Menschen verfallen in ihre alten Gewohnheiten- Warum ist das so?
Es liegt daran, dass wir hinter den Maßnahmen noch nicht die Bereitschaft entwickelt haben uns zu verändern. Der Weg zur Offenheit wird durch unbewusste Gedanken und Glaubenssätze, an denen wir festhalten, behindert. Byron Katie hat daher eine simple und dennoch tiefgreifende Methode entwickelt, die es ermöglicht, diese einschränkenden Gedanken unseres Mindsets ins Bewusstsein zu rufen. In dem wir diese auf Gültigkeit und Nützlichkeit überprüfen, können wir unsere Wahrnehmung erweitern und erkennen, wie wir über unsere limitierenden Glaubenssätze hinauswachsen. Dieser Idealzustand lässt sich als flexibles Mindset bezeichnen und stellt im agilen Arbeitskontext einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.
Ein flexibles Mindset trainieren
Ein Gedanke an sich ist machtlos. Bedeutung erlangt ein Gedanke erst, wenn wir ihn glauben. Wenn ich den Gedanken glaube, dass Veränderung in meiner Organisation nicht stattfindet, trägt das zu einem starren oder fixed Mindset bei. Wie wir auch in unseren Werte-Workshops beleuchten, bildet sich aus unseren Gedanken, die wir als richtig befinden, unsere Einstellung. Dieses sogenannte Mindset steuert zusammen mit dem Körper unser Verhalten. Das heißt im schlimmsten Fall verfestige ich durch den Glauben an meine Gedanken meine Einstellung und werde selbst zum Verhinderer für Veränderungen.
Hier kann The Work entgegenwirken. Die Methode hilft uns zu erkennen, wo wir Interpretationen, Wunschdenken oder rational unbegründeten Gefühlen wie Ängsten erliegen. Durch die Reflexion darüber lockern und erweitern wir unsere Perspektive und können so auf neue Lösungswege kommen. Neue Einsichten kommen nicht aus konditionierten Verstandesmustern, sondern aus der Stille des Unterbewussten. Daher ist es wichtig, sich Zeit und Raum für den Prozess von The Work zu nehmen. Die Überprüfung eines limitierenden Gedankens erfolgt mittels vier Fragen. Durch die anschließenden Umkehrungen des Ursprungsgedankens wird unsere Sicht der Dinge erweitert und Ressourcen für nachhaltige Veränderungen freigesetzt.
Wie genau The Work in der Praxis funktioniert, kannst Du z.B. in unserem Einführungskurs zu The Work am 6. Oktober 2020 mit unserem Gastexperten Matthias Müller (Coach für The Work®) erfahren. Weitere Information zu The Work und Byron Katie findest auch Du unter https://thework.com.